Rebekka

Verleihung der Rebekka auf der Buchmesse in Leipzig

Illustrationen von Friederike von Criegern

Die Verleihung der REBEKKA 2024 am Buchmessenfreitag war feierlich und traurig zugleich, denn es wurden gleich zwei Übersetzerinnen postum geehrt. Die Rebekka ging an Dr. Anne Emmert, für ihr übersetzerisches Gesamtwerk, die Vielseitigkeit ihres übersetzerischen Schaffens sowie ihren nimmermüden Einsatz für die Belange von Kolleg:innen und für die öffentliche Anerkennung des Übersetzens. Der Preis ist mit 5000 Euro dotiert. Die Urkunde und die beiden von Friederike von Criegern illustrierten Buchseiten nahmen ihre Tochter und ihr Sohn entgegen. Die Laudatio hielt Beatrice Faßbender. Beim Umtrunk, zu dem der VDÜ einlud, konnte man den Worten von Beatrice Faßbender nur zustimmen: „Es hätte alles so schön werden können …“

Laudatio von Beatrice Faßbender als PDF

v.l. Beate Frauenschuh und Karen Nölle, neu gewählte und die ehmalige Präsidentin des Freundeskreises        © Ebba D. Drolshagen

 

 

 

 

 

 

REBEKKA der ersten Stunde: Margarete Längsfeld

Anschließend wurde Margarete Längsfeld als Rebekka der ersten Stunde geehrt. Karen Nölle stellte sie noch einmal vor, und Sabine Tatz, ihre Tochter, brachte ihre erste und ihre letzte Übersetzung mit – und sogar die Schreibmaschine, auf der sie in den 1960er Jahren ihre ersten Übersetzungen schrieb. Sabine Tatz betonte, dass ihre Mutter vielen jungen Kolleg:innen, darunter auch sie selbst, beim Einstieg in den Beruf behilflich war. Beate Frauenschuh überreichte Sabine Tatz eine Illustration von Friederike von Criegern, erstellt auf Seite 16 des Romans „Six of One“ von Rita Mae Brown in der Übersetzung von Margarete Längsfeld.

v.l. Sabine Tatz, Beate Frauenschuh (Präsidentin des Freundeskreises) © Ebba D. Drolshagen