REBEKKA

Preis für langjähriges Übersetzen

Rebekka ehrt Übersetzer:innen, die seit vielen Jahren gut, begeistert, beharrlich und häufig schlecht bezahlt Belletristik und Sachbücher übersetzen und trotz ihrer langen Titelliste zu wenig beachtet werden – unter anderem, weil die von ihnen übersetzten Bücher selten oder nie zu jenen gehören, die im Feuilleton besprochen und mit bereits existierenden Übersetzungspreisen geehrt werden. Dabei erreichen die von ihnen übersetzten Bücher – beispielsweise aus den Bereichen Unterhaltungsroman, Krimi, Science Fiction, Fantasy sowie Kinder-  und Jugendliteratur -, oft hohe Auflagen und bilden das finanzielle Fundament vieler Verlage.

Und sie sind die Vielgelesenen, die durch ihre Arbeit in und an der Sprache ganz wesentlich zur Lebendigkeit unserer Kultur beitragen.

Der Preis wird von privaten Stifterinnen finanziert, die 2021 Cornelia Holfelder-von der Tann als erste Preisträgerin wählten. Ab 2022 wird diese Aufgabe an eine dreiköpfige Jury aus dem/der jeweils letzten Preisträger:in sowie zwei Übersetzer:innen übertragen.

Die Auszeichnung ist mit 5.000 Euro dotiert, Spenden zur Aufstockung des Preisgeldes sind möglich und willkommen. Durch Zustiftungen konnte bisher ein Preis in Höhe von 6.000 Euro vergeben werden.

Rebekka soll jährlich bei der Leipziger Buchmesse verliehen werden.

Eigenbewerbungen und Hinweise auf geeignete Preisträger:innen sind ausdrücklich erwünscht und per Mail an die Präsidentin des Freundeskreises Literaturübersetzer:innen zu richten. Ebenso ausdrücklich bitten wir darum, von umfangreichen Bewerbungskonvoluten oder der Zusendung von Belegbüchern abzusehen.

© Rumpenhorst/REBEKKA

Zu Rebekka ein Interview mit Karen Nölle auf SWR2