Helmut-M.-Braem-Übersetzerpreis

Mit dem Helmut-M.-Braem-Preis wird die herausragende Übersetzung eines Prosawerks ins Deutsche ausgezeichnet. Der Freundeskreis zur Förderung literarischer und wissenschaftlicher Übersetzungen e. V. schreibt den Preis alle zwei Jahre aus und verleiht ihn im Rahmen der Jahrestagung des Literatur-übersetzerverbands in Wolfenbüttel. Der Preis, der aus der Förderung von einigen engagierten Verlagen mit internationalem Programm und privaten Spenden an den Freundeskreis finanziert wird, ist mit 12.000 Euro dotiert.

Die Jury

Für jede Ausschreibung des Helmut-M.-Braem-Übersetzerpreises beruft der Freundeskreis eine unabhängige fünfköpfige Jury, der drei Übersetzer/innen, ein Journalist/eine Journalistin und eine Wissenschaftlerin/ein Wissenschaftler aus dem Bereich Sprach-, Literatur- oder Kulturwissenschaft angehören. Die Juror/innen werden in der Regel für zwei Preistermine berufen; eine einmalige Verlängerung um einen weiteren Preistermin ist nach Absprache möglich.

Bewerbung

Der Helmut-M.-Braem-Übersetzerpreis wird alle zwei Jahre ausgeschrieben (gerade Jahre). Die Ausschreibungsfrist beginnt am 2. Januar und endet am 15. Februar.

 

Wer war Helmut M. Braem?

Braem, Gründer und Präsident des Freundeskreises, 1965, Tagung des VdÜ

Helmut M. Braem, Gründer und Präsident des Freundeskreises, 1965, bei einer Tagung des VdÜ

Helmut M. Braem (1922-1977) war Publizist und Übersetzer, der sich energisch und auf vielfache Weise für eine Verbesserung der Arbeitsbedingungen von literarischen Übersetzer:innen engagierte. Er war der Initiator unseres Freundeskreises (1966), Begründer der Jahrestagungen der Übersetzer (erstes Treffen 1967 in Eßlingen, heute Wolfenbütteler Gespräche) sowie der Zeitschrift Übersetzen, die heute noch vom VdÜ herausgegeben wird. Braem war auch langjähriger Vorsitzender des VdÜ.

Josef Winiger über Helmut M. Braem als PDF  Lesenswert!