14 Prozent aller in Deutschland erscheinenden Bücher wurden aus einer anderen Sprache ins Deutsche übersetzt, bei literarischen Titelen sind es sogar 18 Prozent.[1] Ohne Übersetzer:innen gäbe es keine Weltliteratur. Dennoch wird deren Arbeit allzu oft nicht gewürdigt.
Der Freundeskreis zur Förderung literarischer und wissenschaftlicher Übersetzungen e. V. arbeitet für eine größere – ideelle wie finanzielle – Anerkennung dieser schöpferischen Leistung. Dies geschieht zum einen durch verschiedene Arbeitsstipendien, zum anderen durch die Vergabe von drei bedeutenden deutschen Übersetzungspreisen, dem Helmut-M.-Braem-Preis, dem Christoph-Martin-Wieland-Preis und der Rebekka, Preis für langjähriges Übersetzen.
Stipendien sollen Übersetzer:innen die Arbeit erleichtern und Aufenthalte in den Ländern ihrer Ausgangssprache ermöglichen. Mit dieser Förderung von Literaturübersetzer:innen trägt der Freundeskreis dazu bei, die Qualität der literarischen Übersetzungen zu erhöhen.
[1] (interner Verweis: 2018/19 – https://www.boersenverein.de/markt-daten/marktforschung/wirtschaftszahlen/)